Ziel des Messebesuchs an der Nachbarschule war es, dem Traumberuf ein Stück näherzukommen. Vor Beginn der eigentlichen Messe konnten interessierte Schülerinnen und Schüler an Workshops von Unternehmen und Institutionen der Region teilnehmen, um in die Berufssparten hineinzuschnuppern. Hier durften die Schülerinnen und Schüler neben der Theorie auch Praxiserfahrung sammeln, denn beispielsweise beim Verbinden von Rohren „mit schwerem Gerät“ war bei der Firma „Barthel“ Geschick und Köpfchen gleichermaßen gefragt.
Im Anschluss an die Workshop-Phase begann die eigentliche Berufsmesse und lud zum Entdecken ein: Neben zahlreichen Ständen, an denen sich die Schülerinnen und Schüler zu den einzelnen Betrieben und möglichen Studiengängen informieren konnten, nutzten viele auch die Möglichkeit „hoch hinauszuwollen“. Mit dem Hubsteiger der Firma „Westnetz“ ging es für Höhenerprobte in 20 Meter Höhe. Hier ergaben sich für die Schülerinnen und Schüler nicht nur im metaphorischen Sinne ganz neue Blickwinkel auf Neuerburg und die Zukunft. Ebenfalls beliebt war das geschickte Spiel mit der Baggerschaufel. Unter dem fachkundigen Blick des ehemaligen SEGlers und Maschinenführers der Firma „Alpha Bau“, Christian Audrit, sollte der in der Baggerschaufel befindliche Ball in ein Fass geschaufelt werden. Das ungewöhnliche Geschicklichkeitsspiel sorgte für große Freude unter der Schülerschaft! Auch der Auftritt der Polizei und die Möglichkeit, in eine schusssichere Weste zu schlüpfen, war für viele beeindruckend. Während der vielfältigen Einblicke sorgte das Gasthaus „Herrig“ mit selbstgemachten Crêpes für eine kleine Verschnaufpause und enthüllte den Schülerinnen und Schülern die Vorzüge der Gastronomie.
Die Rückmeldung der Schülerinnen und Schüler zum Besuch des „Marktes der Berufe“, welche über Microsoft Forms abgefragt wurde, war durchweg positiv: Die Schülerinnen und Schüler bewerteten vor allem die Gespräche mit den Auszubildenden der jeweiligen Betriebe und die Workshopphase am Morgen als besonders hilfreich, da sie Fragen und Bedenken ungezwungener äußern konnten. So wurde bei vielen die Scheu davor, den entsprechenden Wunschbetrieb nun direkt zu kontaktieren und ein Praktikum zu vereinbaren, minimiert und auch die Werbegeschenke hinterließen einen positiven Eindruck.
Jobmessen sind die Gelegenheit, sich bei regionalen und überregionalen Arbeitgebern ins Gespräch zu bringen, um so dem eigenen Traumberuf sukzessiv ein Stück näherzukommen. Das Berufsorientierungsteam dankt daher im besonderen Christina Schmitz als Berufskoordinatorin der Grund- und Realschule Plus Neuerburg für die erneute Einladung zu dieser gewinnbringenden Jobmesse sowie für die professionelle Koordination und Kooperation mit unserer Schule.
