Wir verbrachten vier tolle Tage miteinander im Schnee und kehrten am 22. März spät abends zurück. Die Neulinge, die noch nie auf Skiern standen, absolvierten an den ersten Tagen eine Skiausbildung auf dem Anfängerhügel. Währenddessen verbesserten die fortgeschrittenen Schüler ihre Technik und sausten geübt die Pisten herunter.
In diesen bunt durchmischten Gruppen übten wir gegenseitige Rücksicht und Unterstützung, was das soziale Miteinander merklich verbesserte. Abends gab es leckere italienische Gerichte in einem Restaurant in der Nähe mit interessanten Gesprächen zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der unterschiedlichen Herkunftsländer. Nach intensivem Üben und Perfektionieren der Bewegungsabläufe fuhren wir am vorletzten Tag auf die Zugspitze. Dieser Berg ist in vielerlei Hinsicht mit keinem anderen zu vergleichen. Die Fahrt mit der Zahnradbahn und der Gondel, um auf die Spitze zu gelangen, war sehr abenteuerlich. Auf 2962 Metern angekommen konnten wir eine fantastische Aussicht auf die schneebedeckten Alpen genießen. Auch das Befahren der Naturschneepisten auf der Zugspitze war sensationell. Die einzelnen Gruppen befuhren, je nach Ausbildungsstand, verschiedene Strecken und alle genossen gemeinsam die Mittagspause. Nach diesem anstrengenden Tag konnten wir leider nicht direkt ins Bett fallen, da die Neulinge noch getauft werden mussten: An dieser außergewöhnlichen Tradition hatten besonders unsere Teilnehmer mit Migrationshintergrund viel Spaß und brachten sich mit wundervollen und außergewöhnlichen Beiträgen ein. Nach einem letzten Pistentag in herrlichem Sonnenschein traten wir die Heimreise nach Neuerburg an.
In dieser Woche haben sich das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Kameradschaft innerhalb der Sportgruppe, die aus Jugendlichen aus der heimischen Eifel sowie aus Familien mit Migrationshintergrund bestand, merklich verbessert.