„Die ganze Stadt tanzt auf den Straßen und Plätzen, zusammen mit vielen Pilgern und Besuchern, die dorthin (d. h. nach Echternach am Pfingstdienstag) strömen. Eine Prozession wird zu einem einzigartigen Tanz.“ (Zitat v. Papst Franziskus, Sept. 2024)
An dieser alten Lokaltradition zu Ehren des ersten großen iro-schottischen Missionars Europas, Willibrord, der nicht nur große Teile Frieslands, sondern auch die Eifel missionierte und kultivierte, nehmen jedes Jahr Tausende aus Luxemburg, Belgien, Holland und Deutschland teil und seit 2010 gehört diese einzigartige Form des Pilgerns durch UN-Beschluss zum anerkannt „Immateriellen Erbe der Menschheit“.
Das alles und besonders persönliche Bezüge aus von Willibrord gegründeten Heimatpfarreien inspirierte dieses Jahr ca. 30 Schülerinnen und Schüler und drei Lehrerkräfte des SEGs in Echternach mitzuspringen. Bei bestem Wetter „tanzten“ sie so etwa eine Stunde zusammen mit der Blaskapelle und der Grundschule Waxweiler durch die Straßen und Gassen der Sauerstadt. Sie durften sogar mit den Waxweilern den Anfang von über 100 Pilgergruppen und 32 Kapellen machen.
Viele Zuschauer säumten die Straßen. Abschluss war in der Krypta der Kirche, wo der Sarkophag des Heiligen festlich geschmückt zu sehen war.
Nach dieser schweißtreibenden Pilgerschaft erholten sich die Schülerinnen und Schüler samt Lehrkräften noch kurz, so wie es sich bei einem Kirchweihfest gehört, auf der kleinen Kirmes an der Klostermauer.
